und so sieht mein Tag aus  

Morgens nach dem ersten Rundgang gibt`s Frühstück, danach geht mein Frauchen arbeiten und läßt mich allein. Das ist gar nicht so schlimm wie sich das anhört, denn es ist dann meine Aufgabe aufzupassen und das Haus zu bewachen. Ich liege dann meist im Flur im Fenster, wo ich die Straße einsehen kann und beobachte alles was draussen passiert. So mancher der klingeln wollte ist Dank mir wieder verschwunden. Nur eine kann ich nicht verbellen, die Postbotin, sie kommt jeden Tag wieder----- also hab ich mich mit ihr angefreundet, jetzt hat sie leider einen anderen Bezirk bekommen und es kommt ein Postbote, aber der ist klasse, wenn Frauchen zu Hause ist, darf ich raus wenn er kommt, denn hat immer Leckerchen mit und mag Hunde sehr gerne, er hat selbst einen Jack Russel. Mittags brechen dann mein Frauchen und ich zu einem langen Spaziergang auf, auch wenn das Wetter ganz schlecht ist. Wenn wir von zu Hause losgehen erreichen wir in ca 3 Minuten den Wildpark. Wir gehen vorbei an den Rehen und Hirschen und kommen über eine kleine Brücke, wo „Mein Bach“ fließt , dann müssen wir noch eine Straße überqueren und dann ist es endlich so weit--------die Leine kommt ab und ich bekomme meinen Ball. Wir gehen dann auf einem Waldweg entlang, wo sonst kaum jemand kommt und ich darf erst mal laufen, Frauchen muß mir immer wieder den Ball werfen. Dabei gehen wir weiter und weiter in den Wald----an anderen Tagen gehen wir zur großen Hundewiese, da kann man auch toll spielen. Da, wo die Wiese ist, ist auch der Ententeich, das heißt, wenn ich genug gelaufen bin, gehe ich in den Ententeich um mich anzukühlen und dann kann ich wieder weiterspielen und laufen.

Wenn wir den Waldweg gehen kommen wir am Ende wieder am Bach an und dort kann ich mich auch abkühlen oder was trinken und dann geht`s auch hier weiter. Dann laufen wir noch ein Stück und kommen an der anderen Seite vom Wildpark wieder raus. Hier werde ich wieder angeleint, damit sich keiner beschweren kann, aber jetzt bin ich meist auch müde und das ist nicht schlimm. Wenn ich dann wieder zu Hause bin, lege ich mich erst mal ne Runde auf das Sofa und schlaf ein bißchen oder ich lasse mich auf der Terrasse von der Sonne bescheinen.

Dann kommt auch bald mein Herrchen von der Arbeit, da freue ich mich immer besonders drauf. Mit ihm gehe ich noch auf einen letzten kurzen Spaziergang, dann gibt`s noch was zu Futtern und dann auf die Couch. Am späten Abend gehe ich noch mal durch den Garten um das Bein zu heben und dann ist auch schon Schlafenszeit. Mein Bett habe ich oben im Flur, da kann ich alles übersehen, die Treppe und die anderen Räume. Nach ein paar Stunden Schlaf und schönen Träumen muß mein Herrchen sehr früh aufstehen und arbeiten, ich drehe mich dann noch mal in mein Kissen oder krabbel zu meinem Frauchen ins Bett und warte bis sie aufsteht und mein Tag fängt von vorne an.